A production, by the The action of the play follows the career of the great In September 1947, Brecht was subpoenaed in the US by the Matej Danter offers a readily-accessible and detailed comparison of the early, the American, and the final German versions.Galileo, an eminent professor and scientist in the 17th century Venetian Republic, is short of money.

Er revolutioniert die Wissenschaft, indem er auf die unverständliche lateinische Fachsprache verzichtet und seine Forschungen jedermann zugänglich macht. Kurz darauf kommt Herr Gaffone, der Direktor der Universität, die Treppe herunter und geht, sie ignorierend, an ihnen vorbei, obwohl der Direktor ein redseliger Mann ist und sich gerne mit Galilei in tiefgründige Gespräche verstrickte.

Cosmo befasst sich nur soweit mit Galilei, wie es der Anstand verlangt. Der Inquisitor versucht erfolgreich mit einer langen, argumentativen Rede den Papst dazu zu bewegen, die Lehre Galileis zu verbieten.

Über Galileis Aussehen erfährt man nicht viel. Mit seinem neuen Fernrohr schafft er es anhand von Beobachtungen des Mondes und der Jupitermonde, das zeitgenössische Weltbild zu revolutionieren. Später wiederum riskiert er sein Augenlicht, als er rücksichtslos weiter die Sonne erforscht, und am Ende setzt er sogar sein Leben aufs Spiel, als er eine eigenhändige Abschrift seiner „Discorsi“ anfertigt, obwohl er unter Bewachung der Inquisition steht. Er vertraut anfänglich der Mathematik und weigert sich strikt die Lehren Galileis zu verbieten („Ich lasse nicht die Rechentafel zerbrechen. Er nutzt diese zum einen als anschauliche Beispiele, zum anderen verweist er damit auf den Beginn des Zeitalters der großen Entdeckungen im 15. Zu erklären ist dies zum Einen durch die lange Zeit, die seit ihrer letzten Begegnung vergangen ist und zum Anderen durch die vermeintliche gedankliche Entfremdung. Von außen ist „das Geschlurfe vieler Füße“ (S. 105) zu hören („Dieses Geschlurfe macht mich nervös. Andrea, da sein erster Vorwurf in seinen Augen nicht den Anklang fand, den er sich vermutlich erhoffte, setzt zu einem neuen Versuch der Provokation an. Er beweist, dass nicht die Erde, sondern die Sonne der Mittelpunkt des Universums ist, und widerspricht damit dem von der Kirche vertretenen Standpunkt. Zum ersten Mal stellt sich aber bei Andreas Erzählungen trotz seiner weiter angreifenden Erzählweise eine leichte Vertrautheit zwischen ihm und Galilei ein. Galilei weiß dies zu schätzen und doch sieht er nicht, dass der Eisengießer ihm helfen will. Mit den Maskierungen der Anwesenden spielt Brecht auf Verschleierung und Heuchelei in den kirchlichen Reihen an. Galilei selbst verfolgt das erstere der beiden Ziele, denn in seinen Augen führe das andere nur zu Verstümmelung. Die Vertreter der alten Lehre nehmen sich besonders wichtig, da sie der Auffassung sind, sie seien Gottes höchste und geschätzteste Geschöpfe. Brecht will Galileis Kampf nicht als religiösen verstanden wissen, sondern vielmehr als einen gesellschaftspolitischen, zu dem sich der Zuschauer seine eigene Meinung bilden kann. Dieser versucht die Lage des Forschers deutlich zu machen und rät ihm, auf Grund der großen Gefahr die ihn in Rom und Florenz erwartet, nach Venedig zu gehen. Die Kluft zwischen euch und ihr kann eines Tages so groß werden, dass euer Jubelschrei über irgendeine neue Errungenschaft von einem universalen Entsetzensschrei beantwortet werden könnte.“, S. 125 f.). Nach Ansicht der Philosophen können Aristoteles’ Lehren nicht falsch sein, da selbst die hohen Kirchenväter diese anerkannten. Und auch Andrea beantwortet die Frage des Gesprächspartners nicht und kehrt wieder zurück zu seiner ursprünglichen Frage nach Galileis Empfinden, fügt nun aber noch hinzu, dass nicht er sich für die Antwort interessiere, sondern er nur den Auftrag habe, sich zu erkundigen.

Er berichtet davon, dass die Menschen die Kirche nicht mehr brauchen, weil sie eine Art Ersatz gefunden haben, und sich somit schnell gegen die Kirche auflehnen könnten („Wenn das Weberschifflein von selber webte und der Zitherschlegel von selber spielte, dann brauchten allerdings die Meister keine Gesellen und die Herren keine Knechte.“, S. 107). In der elften Szene, die um 1633 spielt, wird der Forscher Galileo Galilei nach Rom beordert, wo ihn die Inquisition empfängt. Die Begeisterung wandelt sich wiederum in Entsetzen, als Andrea erfährt, dass die Kirche das Schreiben Galileis billigt und dessen Ergebnisse in Gewahrsam hält („Die ‚Discorsi’ in der Hand der Mönche! Seinen Lebensunterhalt verdient er als Mathematiklehrer, und durch nützliche Erfindungen, zum Beispiel einer Wasserpumpe und eines Fernrohres, das er kopiert und verbessert.

Galilei hat sich durchgesetzt, auch wenn es schwer war.