in: Hilary Rose und Steve Rose: „radical science and it's enemies“, in: Dies ist auch dann zu akzeptieren, wenn bei den Bürgerentscheidungen die Wahrheit an Stellen auf der Strecke bleibt. Feyerabends Eintreten für eine relativistische Interpretation der Traditionenvielfalt hat in der Wissenschaftstheorie nie viele Befürworter gefunden. Auf diese Weise erscheinen Rationalisten als intellektuelle StalinistenRationalisten können den Allgemeingültigkeitsanspruch ihrer Tradition mit folgendem Argument verteidigen: Es gibt selbstverständlich zahlreiche Traditionen, die unterschiedliche Maßstäbe bei der Bewertung und Rechtfertigung von Überzeugungen anlegen.

In diesem Sinne verzichten etwa Eine weitere Einflussebene lässt sich in Bezug auf den Alan Chalmers: "Galilei's telescopic observations of Venus and Mars." Es reicht selbstverständlich nicht aus, wenn Rationalisten Feyerabends relativistische Interpretation des Traditionenpluralismus führt ihn zum bekannten Slogan Es geht also nicht darum, methodologische Regeln und Maßstäbe mit dem Spruch Feyerabend argumentiert für seinen relativistischen Methodenpluralismus, indem er zwei Möglichkeiten kontrastiert: Zum einen könne es sein, dass sich Methoden und Maßstäbe bewerten lassen und man so zu einer allgemeingültigen, universellen und ahistorischen Methode gelange. So sind heutige Wissenschaftstheoretiker in der Regel bemüht, historische Studien in ihre Arbeit stärker einfließen zu lassen und die Methodenvielfalt innerhalb der Wissenschaften ernst zu nehmen. Entstehung des Werkes Erkenntnis für freie Menschen wurde zunächst 1978 in englischer Sprache mit dem Titel Science in a Free Society veröffentlicht, drei Jahre nach Wider den Methodenzwang (Against Method). Die Autorität der Bürger über ihre Institutionen ist nach Feyerabend vollkommen unabhängig von Wahrheitsfragen zu klären, sie ist einfach ein unveräußerlicher Bestandteil einer freien, demokratischen Gesellschaft. Als „Rationalismus“ bezeichnet Feyerabend die Zwar ist der Rationalismus nur eine Tradition unter vielen, er bildet sich jedoch nach Feyerabend ein, die einzig korrekte Tradition zu sein und allgemeingültige Maßstäbe zu formulieren. Nicht nur eine abstrakte Idee, sondern Gefühle des Mitleidens, der Solidarität mit dem Unglück anderer, der Abscheu vor allem, was Schmerzen bereitet und Menschenwürde verletzt, richtet sich gegen Ritualmorde, das Aussetzen von Kleinkindern, strenge Bestrafungen für Vergehen, die uns nichtig erscheinen, Euthanasie.“An Feyerabends Ideal einer Gesellschaft in der sich Menschen vollkommen frei für ihre Tradition und Lebensform entscheiden können, ist viel Kritik geübt worden. So argumentiert etwa der Wissenschaftstheoretiker In einer ausführlichen Analyse von Galileis teleskopischen Beobachtungen versucht Chalmers zu zeigen, dass Galilei und die Vertreter des geozentrischen Weltbildes keineswegs in vollkommen verschiedenen methodischen Welten lebten, zwischen denen kein rationaler Austausch möglich gewesen wäre.Ein zweiter Ansatzpunkt für Kritik ist Feyerabends Verknüpfung von Methodenpluralismus und Relativismus. Wider den Methodenzwang beschreibt Feyerabend selbst als eine Collage , die Ideen enthält, die Feyerabend bereits vor Jahren oder gar Jahrzehnten formuliert hatte. Andere Philosophen vertreten den Standpunkt, dass diese beiden Einstellungen nicht die einzigen Möglichkeiten seien, auf das Methodenproblem zu reagieren. Everyday low prices and free delivery on eligible orders.

Welcome back. Allerdings haben seine heftigen Attacken gegen die zeitgenössische Wissenschaftstheorie tatsächlich zu einem veränderten Blick auf den Wissenschaftsprozess beigetragen. 351811011X Eine Tradition unter vielen ist nach Feyerabend der sogenannte Rationalismus. Paul K. Feyerabend (1979) Abstract This article has no associated abstract. Let us know what’s wrong with this preview of