Doch die Parteien zanken immer noch, Bündnisse sind nicht in Sicht.

Nach dem spanischen Wahlgesetz bringt das Bündnis mit den Kommunisten den Vorteil, in vielen kleinen Wahlbezirken mithilfe ihrer Wähler, deren Stimmen im Dezember unter den Tisch fielen, jetzt Sitze zu erobern.Die Konstellationen im Schnelldurchlauf: Alle Umfragen sagen voraus, dass die Sozialisten von Unidos Podemos überholt werden und auf den dritten Platz zurückfallen. Nach der Wahl vom 20.

Diese kommen hauptsächlich bei den über 54-Jährigen an, die machen aber auch 40 Prozent der Wahlberechtigten aus.Politiker beider Lager hatten ihre Macht missbraucht und öffentliche Gelder in die eigenen Taschen oder die Kassen ihrer Parteien umgelenkt. Wie wird das Wetter auf meiner Reise nach Gran Canaria? Auch von links außen im Kandidatenfeld schwört Pablo Iglesias seine Anhänger ein: "Keiner wird den historischen Wandel aufhalten, wenn nicht nächste Woche, dann in zwei Jahren. Vox war als Abspaltung der PP entstanden und im Dezember bei den Regionalwahlen in Andalusien ins Regionalparlament eingezogen.Regierungschef Sánchez wird nun ein neues Regierungsbündnis schmieden müssen. Er besitzt ein Taxi. "Wenn wir dann mehr Steuern einnehmen, können wir die Einkommensteuer um 2,5 Prozent senken", verheißt er. Das Mitte-rechts-Bündnis Ciudadanos konnte dagegen kräftig zulegen und gewann 57 Sitze. Wahl in Spanien Sozialisten vorne - Regierungsbildung wird schwierig.

Er einigte sich stattdessen mit den liberalen Ciudadanos auf ein Programm. Angeführt von Pablo Iglesias, Politologe an der Madrider Complutense-Universität, rückten die Populisten im Dezember aus dem Stand ganz nahe zu den Sozialisten auf.Um zu regieren, wären in den vergangenen Monaten Koalitionen nötig gewesen, die mehr umfassen als das eigene ideologische Lager. Die PP könnte gar Sitze verlieren, genauso wie die PSOE. Sollte sich jedoch wider Erwarten Sánchez behaupten, würde er ein buntes Bündnis mit den beiden Newcomer-Parteien versuchen.Eine hochkomplizierte Lage also, es drohen erneut lange Verhandlungen. Der setzte nämlich genauso wie Rajoy auf eine Neuwahl.In den letzten Stunden des Wahlkampfs appelliert der amtierende Ministerpräsident Rajoy an das Sicherheitsbedürfnis der Spanier. Seitenanfang. Wer noch zögert, solle an "die Rentner, an die Behinderten, an die Arbeitslosen und an Arbeiter denken, deren Lohn nicht bis zum Monatsende reicht", und für die PSOE votieren.

Teilen Archiv Am Sonntag wählen die Spanier ein neues Parlament. Hier sprechen zwei Wähler, die sich schon entschieden haben:Briefwähler Sergio Díaz Fernández, 34, aus Madrid, verheiratet, zwei kleine Kinder: "Ich habe Ciudadanos gewählt."

Letztere waren es allerdings auch, die im Februar Neuwahlen erzwungen hatten, indem sie den Haushaltsentwurf der Sozialisten nicht mittrugen.Spaniens politische Landschaft ist in den vergangenen Jahren zunehmend zersplittert.

Trotzdem wird die Wahlbeteiligung wohl sinken.Ähnlich wie im Dezember könnte die Volkspartei die meisten Stimmen und Sitze erhalten, ohne zusammen mit Ciudadanos die absolute Mehrheit von 176 Parlamentssitzen zu erobern. Doch seine Hoffnung, Podemos-Chef Iglesias miteinzubeziehen, war vergeblich. Weitere Informationen: http://epaper.welt.de Der Kurz-Link dieses Artikels lautet: https://www.welt.de/192609425 Registrieren Sie sich kostenlos für Leserkommentare, Newsletter und exklusive Abo-Inhalte.Registrieren Sie sich kostenlos für Leserkommentare, Newsletter und exklusive Abo-Inhalte.Spanien steht vor einer schwierigen RegierungsbildungDie Sozialistische Arbeiterpartei ist mit knapp 30 Prozent der Stimmen stärkste Kraft der Parlamentswahl in Spanien.„Die neue Rechte ist Ausdruck des Populismus, der sich überall verbreitet“Halbnackte unterbrechen Auftritt von rechter spanischer ParteiRegierung spricht Reisewarnung für Mallorca aus – Das müssen Urlauber jetzt beachtenAuswärtiges Amt warnt vor Reisen in drei Regionen – Mallorca-Urlauber in QuarantäneFür das traumatisierte Spanien werden deutsche Urlauber plötzlich zum Problem„Das habe ich nur gesehen, als wir Weltmeister geworden sind!“ Eine Regierungskoalition dürfte aber in beiden Lagern auf Widerstand stoßen.Ciudadanos-Chef Albert Rivera hatte angekündigt, Sánchez von der Macht „vertreiben“ zu wollen.

Der frühere katalanische Vizeregionalpräsident Oriol Junqueras gewann ein Abgeordnetenmandat für die Republikanische Linke Kataloniens (ERC). Die Sozialisten warnen in ihrer jüngsten Videobotschaft vor den Populisten von Iglesias, die Wasser versprächen und Wüsten schüfen.Die Spanier erfuhren im Wahlkampf wenig über politische Programme.

Die lehnt aber der Sozialist Sánchez ab.