Hiermit versucht er zu erklären, wie ein Akratiker das Wissen besitzt, das in einer entsprechenden Konklusion, also Handlung, resultieren müsste, dies aber doch nicht tut.Der Akratiker besitzt das Wissen nur, gebraucht es aber nicht, so wie ein Mathematiker die Fähigkeit hat zu rechnen, auch wenn er die Tätigkeit gerade nicht ausübt.

Dem Problem am nächsten kommen die Versuche, im Anschluss an Augustinus’ Sünden- und Willensbegriff den augustinischen Gedanken, etwas „wider Willen zu tun“ In der scholastischen mittelalterlichen Philosophie wird also vor allem die aristotelische Position diskutiert und es werden modifizierte Versionen dieser vertreten.

Subjects

Er versucht zu zeigen, wie das Wissen eines Akratikers beschaffen sein muss, also die Frage zu klären, Hierzu verwendet er in NE VII 5 zwei unterschiedliche Erklärungstypen: eine In der dialektischen Erklärung unterscheidet Aristoteles verschiedene Arten von Wissen.

Die entscheidende Prämisse hierbei ist (1).

Die bisherigen Unterscheidungen von Wissen beim Akratiker scheinen sich auf Obersätze, allgemeine Urteile, zu beziehen.

Eine rationale Person tue eben das, was sie von zwei Alternativen für am besten hält.